Verrottung und Kompostierung

Verrottung/Kompostierung von natürlichem Kunststoff

Der Lebenszyklus von Biokunststoff

Für die Verwertung der NaKu Produkte am Ende ihres Lebenszyklus gibt es mehrere Möglichkeiten. Der natürliche Kunststoff ist biologisch abbaubar. Das heißt, er ist kompostierbar gemäß der DIN Norm EN 13432 und erfüllt somit die Vorgabe, innerhalb von 90 Tagen wieder zu biogener Masse zu werden. Natürlicher Kunststoff ist aber auch verbrennbar und recyclierbar, was bedeutet, dass er für die Produktion anderer Produkte wiederverwendet werden kann.

Alle verwendeten Materialien und damit auch alle Produkte von NaKu sind biologisch abbaubar. Der natürliche Kunststoff zersetzt sich dabei vollständig zu organischen Grundsubstanzen (H2O, CO2, Biomasse). Wie lange die Verrottung dauert, hängt vor allem von der Wandstärke des Biokunststoffes und der Kompostierung ab (Hitze, Feuchtigkeit, Bakterien, Pilze,…).

Als Beispiel kann man das NaKu Frischhaltesackerl genauer betrachten:
In einer industriellen Kompostieranlage herrschen optimale Bedingungen für die Verrottung. Dort hat es immer ca. 60°C. Es existieren viele Bakterien, die biologisch abbaubare Kunststoffe zersetzen. Der Kompost wird zudem regelmäßig umgewälzt. Unter diesen Voraussetzungen dauert der Verrottungsprozess des NaKu-Sackerls etwa 3-5 Tage.
In einem landwirtschaftlichen Kompost dagegen, welcher in regelmäßigen Abständen umgestochen wird, dauert es bei warmem Wetter 9-12 Wochen bis unsere NaKu-Sackerl verrottet sind.

Auch das bioabbaubare NaKu-Sackerl soll nicht achtlos weggeworfen werden. Sollten die NaKu-Sackerl tatsächlich einmal am Straßenrand oder im Wald liegen bleiben, ist die Natur auf sich selbst angewiesen. Dennoch, durch Wind, Sonnenschein, Regen und Bakterien wird das Sackerl in circa einem Jahr abgebaut. Auch das ist natürlich nicht optimal, aber allemal besser als bei herkömmlichen Plastikgegenständen. Herkömmliches Plastik ist weder biologisch abbaubar, noch kann es verrotten. Erst nach mehreren Jahrzehnten zerfällt es in immer kleinere Teile. Das Problem ist also noch da, aber so zerkleinert, dass man es nicht sieht. Gelangt herkömmliches Plastik ins Meer, wird es als vermeintliches Plankton von Fischen oder Seevögeln gefressen, welche dann mit sprichwörtlich vollem Magen verhungern.

Trotzdem: Auch unser biologisch abbaubarer Frischhaltebeutel sollte nicht einfach achtlos weggeworfen werden!

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