Flaschen der Speiseölstudie der Universität Wien.

Thema Gesundheit & Speiseöle: Sind PET-Flaschen bedenklich? 

Eine neue Studie der Universität Wien bringt höchst interessante Ergebnisse zu Tage

Im Rahmen der neuen Studie der Uni Wien wurde auch herausgefunden, dass die PET-Flasche über die Lagerungsdauer hinweg krebserregendes Benzol an das Öl abgibt. 

Die Forscher:innen dieser Studie haben das gelagerte Sonnenblumenöl nach 56 Tagen auf Benzol untersucht und bei den in PET-Flaschen gelagerten Proben eine Konzentration gemessen, welche 140mal höher ist, als für Trinkwasser erlaubt ist. Recyceltes PET hat dabei sogar noch schlechter abgeschnitten. Benzol ist eine stark riechende Flüssigkeit, die zum Beispiel in Benzin enthalten ist. Sie ist bereits in geringen Mengen als bedenklich gesundheitsbedenklich, da die Substanz als krebserregend eingestuft ist.  

Weitere Recherchen zu diesem Thema zeigen, dass das Benzol schon als Teil des PET im Kunststoff enthalten ist – normalerweise aber unschädlich im Molekül gebunden. Beim Herstellungsprozess der PET-Flasche wird der Kunststoff bei etwa 260°C geschmolzen, damit er in Form gebracht werden kann. Diese Hitze schädigt das Material, sodass einige der PET-Moleküle gespalten werden, wodurch das zuvor gebundene Benzol frei werden kann. Das nun ungebundene Benzol wird dann über die Lagerungsdauer aus dem Kunststoff herausgelöst und verbleibt im Öl. Warum recyceltes PET noch schlechter abschneidet, liegt nahe: Es wird beim Recycling ein zweites Mal der Aufschmelzhitze ausgesetzt, wobei Verunreinigungen wie z.B. PVC die Bildung von Benzol* noch weiter unterstützen können. 

Im Vergleich zur PET-Flasche besteht die in dieser Studie getestete NaKu-Flasche aus völlig natürlichen Materialien (Zucker als Ausgangsstoff ), weshalb sich auch keine schädlichen Stoffe aus der Flasche herauslösen können.  

Die Studie der Universität Wien gibt es hier zum Nachlesen. 

* In einem Liter Öl ist lt. Studie so viel Benzol enthalten, wie man durch mehr als 4 Zigaretten inhaliert. 

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